Flußfahrt stromaufwärts nach Moung ngong war ein kleines Abenteuer, Wildschweine und Büffel säumten die Ufer, Stromschnellen nicht ungefährlich, wunderte mich, dass da nicht mehr passiert, oder doch?
Im Dorf findet man eine Straße, Autos gibt's hier nicht. Sehr idyllisch gelegen. Bei Ankunft warten schon Einheimische, um Unterkunft los zu werden.
Siem reap ist bekannt wegen angkor wat und den vielen Tempeln, die vom Urwald überwachsen sind. Die Stadt hat alles, touristisch, kulturell ein absolutes Highlight, aber auch das echte cambodia, was für mich sehr faszinierend ist. Menschen haben nicht viel, arbeiten sehr hart unter einfachsten Bedingungen und bewahren ihr Strahlen im Gesicht. Ich versuchte mich als Steinmetz, musste sehr bald feststellen, dass das sehr schwer ist, darüber hinaus arbeiten alle am nackten Boden, was mir irrsinnige schmerzen bereitete.
Lernte dort Dara und Lyho kennen, die uns zu ihrer Familie am Land führte, was ein tiefes Erlebnis war.
Diese Stadt in Bergen hab ich nicht in guter Erinnerung, genau zu Neujahr krachte ein motorbike in mich. Ich hatte verdammtes Glück , es hätte schlimmer ausgehen können.
Laos wurde während des Vietnamkrieges großflächig zerbombt, leider sind noch heute viele Minen und Splitterbomben unter der Erde, was für viele Kinder und Menschen am Land eine ernste Gefährdung darstellt. In dieser Region finden sich zahlreiche Relikte des Krieges, ganze Dörfer wurden aus Bombenmaterial gebaut.
Ich flog von siem reap über pakse nach Vientiane, die Hauptstadt von Laos. Beim Laos Flug lernte ich meinen späteren Reisebegleiter Willy aus Kärnten kennen, der ein echter Spezialist in Sachen südostasien ist. Vientiane ist weitem nicht so hektisch wie phnom penh oder Saigon. Der Mekong gleitet sanft vorbei und man kann entpannt am Ufer ein Bierchen trinken. Nach der Besichtigung des nationalheiligtums phat that luang führen wir zum nahen budda Park, einer interessanten Sammlung aller möglichen Gottheiten.
Jeder Laos Reisende kommt irgendwann nach Vang Vieng, eine vom Tourismus lebende Kleinstadt, zwischen Vientiane und Luang Prabang am Fluss Nam Xong gelegen. Die Stadt ist umgeben von wunderschönen Bergen und zahlreichen Höhlen, vor allem das "tuben" ist sehr beliebt, da man sich hier nur im Gummireifen sitzend zum nächsten bierlokal treiben läßt, allerdings das Wasser war zu kalt für solche scherze. Party Insel und zahlreiche Bars entlang des Flusses wurden zugesperrt wegen zahlreicher Todesfälle, Kombination Marihuana und Bier war für viele tödlich. Bin durch eine Höhle getubt und kajaktour war sehr eindrucksvoll.
Hier lassen sich super hike Touren in den Dschungel unternehmen, leider war ich dazu nicht in der Lage. Werde noch einmal hierher kommen. Eingebettet von Bergen und am Fluß gelegen idealer Ausgangspunkt für bike und kajaktouren. Einheimische sehr nett, Ort in ein paar jahren sicher mehr verbaut. Der lokale Inder ist sehr zu empfehlen.
